
Beratungsstelle für Intersexualität in Niedersachsen
Beratungsstelle für Intersexualität in Niedersachsen

26721 Emden
KONTAKT
Eltern sind oftmals mit der medizinische Diagnose ihrer Kinder, der Bewertung der medizinischen Fakten sowie dem Umgang damit überfordert. Eine von der Medizin diagnostizierte Intersexualität beeinflussen nicht nur fast alle Bereiche des Lebens ihres Kindes, sondern involviert die ganze Familie. In der Beratung wird versucht eine Hilfestellung durch die Aufschlüsselung und Lockerung der Situation zu geben, Option im und für den täglichen Umgang zu suchen bzw. mögliche Wege in die Zukunft des Kindes in und mit seiner Familie aufzuzeigen. Entsprechendes gilt für Angehörige und Freunde.
Es ist uns wichtig, Jugendliche als gleichberechtigte und gleichgestellte Menschen in unserer Gesellschaft zu akzeptieren, sie als Person anzuerkennen, sie entsprechend zu behandeln sowie sie selbständig handeln zu lassen. Dazu gehört auch das Recht des einzelnen Jugendlichen auf den Erhalt aller ihn betreffenden Informationen in verständlicher Form, das Recht auf die Bildung einer eigenen Meinung, das Mitbestimmungsrecht und das Recht auf die freie Entfaltung und Entwicklung seiner Persönlichkeit in allen Bereichen.
Der Blick soll den Menschen als Ganzes erfassen und auf seine persönlichen Bedürfnisse und Belange gerichtet sein. Einzelne Aspekte, wie eine medizinische Diagnose oder eine anatomische Besonderheit zeigen nur wenige Seiten des ganzen vielschichtigen „Ich“ eines Menschen.
Eine Kooperation zwischen dem queeren Netzwerk Niedersachsen e.V., Intersexuelle Menschen e.V. und dem Gesundheitsamt Stadt Emden. Die Beratungsstelle wird vom Land Niedersachsen gefördert.